Wäller Nebel II

Wieder ein nebliger Morgen im Wäller Land. Samstag, 18.09.2021. Ich wache auf, ein Blick aus dem Fenster und schon bin ich hellwach. “Dicke Suppe”, wie man hier sagt. Sonnenaufgang in der nächsten Stunde. Also nichts wie anziehen, schnell einen Kaffee hinuntergekippt (gepriesen sei der Vollautomat 😉 ), eine Banane verschluckt, und ab in die Botanik.

Zuerst wollte ich in den Wald, doch der war noch nicht herbstbunt genug. Also Planänderung und auf die andere Seite der Straße, die durch meinen zuerst anvisierten Wald führt.

Noch ein kurzer Marsch bis zum Waldrand, der sich oberhalb des Tales der großen Nister befindet. Und was soll ich sagen – es war ein grandioser Anblick.

Nebel an einem Septembermorgen über dem Tal der großen Nister.

Eigentlich sagt man, Nebel sei der Weichzeichner der Natur. Da ist zwar etwas Wahres dran, doch ich möchte es nicht versäumen euch einen Spruch weiterzugeben, über den ich mich fast weggeschmissen hätte. Meiner Meinung nach, hat Torsten Sträter den Nagel voll auf den Kopf getroffen:

 

Nebel ist, wenn die Natur zu faul ist, den Rest der Umgebung zu laden…*

*Zitat Torsten Sträter

 

Wie man unschwer erkennen kann, war die Natur an diesem Morgen sehr faul. Zumindest beim Laden. Was sie allerdings an Lichtspielereien zu bieten hatte, war spektakulär! Fast minütlich wechselten Licht und Farbstimmung.

Eigentlich wäre bei den nun folgenden Bildern die Sonne schon zu hoch und das Licht zu hart gewesen. Jedoch die Wolken gaben dem Ganzen eine ganz eigene Schönheit.

Zwischen dem ersten Foto ganz oben und dem Letzten in der Galerie lagen mittlerweile 1 1/2 Stunden. Da sich der Nebel immernoch nicht gelichtet hatte, hat es mir schrecklich leid getan, dass mein Magen mit lautstarker Vehemenz kundtat, nun doch etwas anständiges haben zu wollen.

So verließ ich schweren Herzens den Schauplatz des Geschehens und begab mich auf den Heimweg. Ein nebliger Morgen im Wäller Land ging für mich zu Ende.

Zum Schluss dieses Beitrages möchte ich euch gerne noch meine Lieblingaufnahmen dieses Morgens zeigen:

***

 

Und zu guter Letzt noch meinen absoluten Favoriten, eine durch den Nebel völlig abstrakte Landschaft:

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