Der Seitenstein, zwischen Rennerod und Hellenhahn-Schellenberg im Wald gelegen, ist ein Naturdenkmal, das zum Geopark Westerwald-Lahn-Taunus gehört.
Die Basaltformation “Seitenstein” entstand vor ca. 25 Millionen Jahren, als an dieser Stelle heißes Magma aus dem Erdinneren trat und sich über die Landschaft ausbreitete. Dadurch, dass die Abkühlung nicht gleichmäßig stattfand, erstarrte der Basalt nicht zu gleichmäßigen Säulen. Er weist daher unregelmäßige Abkühlungsformen auf.
Das Naturdenkmal liegt auf einer Höhe von 496 m über NN, der Basaltkegel ragt noch einmal ca. 25 m über diese Höhe hinaus, so dass er im Wald als deutliche Erhebung erkennbar ist. Verwitterungsprozesse gaben ihm sein heutiges Aussehen.
Der Weg dorthin, von Hellenhahn-Schellenberg aus, führt durch blühende Wiesen und Wälder.
Vorbei am liebevoll gestalteten “Hasenbahnhof”, der zur Rast einlädt.
Kurze Zeit später erreichten wir dann den Seitenstein.
Der Gipfel ist über viele kleine Pfade leicht erreichbar.
Wie bei so vielen Sehenswürdigkeiten im Westerwald gibt es auch zum Seitenstein eine überlieferte Sage:
Man erzählt sich, dass einmal Zwerge am Seitenstein hausten, die unschätzbare Reichtümer angehäuft hatten. Eines Tages gelangte ein Wanderer dort hin und die Zwerge boten ihm an, sich alle Taschen voll zu machen. In seiner Gier ging er aber erst nach Hause um einen Sack zu holen. Als er zurück zum Seitenstein kam, waren die Zwerge samt ihrer Reichtümer verschwunden. Seitdem wird jedem empfohlen, der auf dem Weg zum Basaltkegel ist, einen Sack mitzunehmen.
Und hier noch ein paar Fotos vom Rückweg:
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Der Seitenstein – Naturdenkmal bei Rennerod
Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenstein
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