Riewesplätzjer oder auch Reibekuchen, Erbelsplätzjer oder Kartoffelplätzjer genannt, sind ebenfalls ein typisches Wäller Gericht, obwohl sie nicht nur im Westerwald sehr beliebt sind. Oft werden sie hier als Beilage zu einer “dick Supp” wie Bohnen- oder Erbsensuppe gegessen, oder auch als Hauptgericht.
Das einzige, das mich davon abhält, die öfter zu machen ist die anschließend nötige Intensivreinigung der Küche, denn sie spritzen beim Braten doch sehr…
12 | große | Kartoffeln |
3 | mittelgroße | Zwiebeln |
2 | mittelgroße | Eier |
Mehl | ||
Salz, Pfeffer | ||
Öl oder Schmalz |
Kartoffeln und Zwiebeln schälen und fein reiben. Die Eier dazugeben und soviel Mehl unterrühren, bis ein halbflüssiger Teig entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und in viel Öl oder Schmalz (“Plätzjer” müssen “schwimmen”) in einer Pfanne backen, bis beide Seiten goldbraun und knusprig sind.
Vorsicht: Durch den relativ holen Wassergehalt des Teiges, besonders bei neuen Kartoffeln, kann es ziemlich stark spritzen!!!
Dazu schmeckt Apfelmus.
Äppelmus
Zum Kochen von Äppelmus – Apfelmus gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, da es überaus simpel ist:
Man nehme: Ein paar Äpfel, etwas Wasser, etwas Zucker.
Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit wenig Wasser in einem Topf unter Rühren köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Evtl. mit einem Pürierstab “nachhelfen”. Anschließend nach Geschmack zuckern.
Bei größeren Mengen kann man das Apfelmus auch einkochen: Apfelmus noch heiß in Schraubdeckelgläser füllen und zuschrauben. Oder ausgekühlt in geeigneten Behältern einfrieren.
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Nächstes Rezept: Naujohrn